JBN Black Hawk Jin

Jin's Entwicklung

Über Jin (5 Monate, Juli 2019)

Jin hat sich zu einer sehr aufgeschlossenen, freundlichen, ausgeglichenen und cleveren Junghündin entwickelt und bis jetzt haben sich meine Hoffnungen an sie mehr als erfüllt.

 

Jin ist sehr pfiffig und lernt irrsinnig schnell. Viele Dinge muss ich mit ihr nur wenige Male üben, denn sie versteht meist sofort, was ich von ihr möchte und setzt es um. Sie ist dabei sehr fokussiert, blendet alles andere aus und lässt sich nur selten ablenken. Viel trainiert habe ich mit ihr bisher aber noch nicht und ich lasse mir in allem viel Zeit mit ihr, insbesondere beim Thema Auslastung.

Generell ist sie ein sehr angenehmer Hund, der im Haus und auch unterwegs problemlos zur Ruhe kommt. Natürlich liebt sie es mit Floyd und Jona zu toben, aber das beschränkt sich fast vorwiegend nur auf draußen. Zuhause ruht sie sehr viel, ist nicht fordernd und stellt keinen Blödsinn an. Sie orientiert sich sehr gut an Floyd und Jona, schaut sich vieles von ihnen ab, hat die Regeln im Haus im Nu akzeptiert und hat sich toll ins Rudel integriert.

 

Sobald wir zum Spazierengehen aufbrechen, schaltet sie in den Speed Modus. Wenn ich mit den Hunden irgendwo zum Laufen hinfahre und sie aus dem Auto hole, sieht man hinter Jin wortwörtlich nur noch eine Staubwolke. Sie liebt es mit den anderen über die Wiesen zu toben und gibt dabei richtig Gas. Schon jetzt ist zu erkennen, dass sie später mal ein sehr schneller und wendiger Hund sein wird. Sie ist temperamentvoller als ihre Mama (wobei diese in dem Alter auch Kamikaze-mäßig unterwegs war) und bringt eine große Portion Selbstbewusstsein mit.

Auffallend ist, dass sie sehr viel mit der Nase arbeitet und selbstständig Spuren ausarbeitet. Manchmal galoppiert sie mit tiefer Nase einen Weg entlang, um zu schauen, wer dort lang gegangen ist, bremst nach ein paar Metern wieder ab und kommt zu mir gelaufen. Ich freue mich jetzt schon riesig darauf, in ein paar Monaten mit ihr das Mantrailing Training zu beginnen und ich denke, dass sie daran viel Spaß haben wird.

 

Jin ist enorm anhänglich. Anfangs bezog sich das vornehmend auf Jona, doch inzwischen ist sie mein Schatten und wäre am liebsten überall dort wo ich bin. Dass das nicht immer geht, gefällt ihr nicht wirklich, was sie dann auch mal lautstark mitteilt. Daran müssen wir eindeutig noch arbeiten, vor allem beim Hütetraining, wenn ich und Jona zwar in Sicht- aber nicht in Reichweite sind. Zuhause und auch im Auto bleibt sie hingegen problemlos alleine.

 

Gegenüber fremden Hunden verhält sie sich immer freundlich und devot, ist aber nicht sonderlich an ihnen interessiert. Sie würde nie auf die Idee kommen, einfach zu ihnen hinzurennen sondern bleibt brav in meiner Nähe, wenn Spaziergänger mit oder ohne Hund, Jogger, Radfahrer oder Pferde an uns vorbeigehen.

Schon im Welpenalter gefiel es mir, dass sie auf ihr Gegenüber rücksichtsvoll reagiert und ihren Spielstil ihren jeweiligen Geschwistern angepasst hat. Besonders mit ihrer Schwester Annie, die zu Beginn aufgrund ihrer Größe den anderen nicht so viel entgegenbringen konnte, ist sie sanfter umgegangen als die anderen.

 

Ich bin überglücklich, dass ich eine Tochter von Jona habe, die sich zudem auch noch so toll entwickelt. Jin ist nicht mehr wegzudenken, mein kleiner Gute-Laune-Hund.