JBN Lone Ranger

Am 6. April ist der kleine Ranger bei uns zu Hause eingezogen. Nach der Ankunft hat er sein neues Zuhause neugierig begutachtet und als wäre er schon immer hier zu Hause gewesen. Er war von Anfang an pflegeleicht und unkompliziert und er hat zu keiner Zeit getrauert.

Nachts ist er in einer Box bei uns im Schlafzimmer wo er nach einer Woche schon ganz durchgeschlafen hat und wenn wir zur Arbeit sind, dann hat er einen Bereich in dem wir ihn räumlich eingrenzen und Video überwachen. Wenn wir zu Hause sind dann darf er sich im ganzen Haus frei bewegen. Der Alltag bestimmt unser Training und so haben wir über 6 Wochen schrittweise daran gearbeitet ihn in diesen zu integrieren. Er hat vom ersten Tag an zuerst minutenweise gelernt alleine zu bleiben, was bis heute noch keine Probleme bereitet.

Auch durfte er von Anfang an täglich mit zu unserem Pferd an den Stall. Beim ersten Mal war er etwas skeptisch aber schon am Tag darauf waren die beiden ein Herz und eine Seele. Er ist Menschen und Artgenossen gegenüber offen, freundlich und sehr verspielt und manchmal ein richtiger Rabauke. Auch kann er sich stundenlang alleine mit sich selbst beschäftigen.

Was unser gemeinsamens Training betrifft, hat er oft seine eigenen Vorstellungen aber für Futter macht er fast alles, auch schon mal dem Herrchen die Wurst vom Brot klauen. Ranger lernt nicht mega schnell, aber wenn er mal was verstanden hat, dann sitzt das auch. Er braucht allerdings klare und konsequente Ansagen und diese testet er dann auch immer wieder. Bei ihm gibt es  nur zwei Optionen, das sind ON oder OFF und wehe dann!! Er ist trotzdem jederzeit gut zu regulieren und auch gehorsam, macht schon Sitz, Platz und Bleib und ein paar Tricks kann er auch schon.

Abruf klappt bis jetzt aus allen Situationen, sei es beim Spiel mit seinen Hundefreunden oder wenn er damit beschäftigt ist Vögel zu jagen. Mit Pferden hat er gar keine Berührungsängste, Katzen und anderen Tieren gegenüber ist er jedoch zurückhaltend und teilweise unsicher und dann bellt er schon mal sehr penetrant. Generell kann er sehr lautstark sein, wenn mal was nicht seiner Nase nach geht.

Da mein Ziel der Horse & Dogtrail sein wird, habe ich ihn auch schon am Pferd getestet, aber das Training werde ich erst starten, wenn die Basis richtig funktioniert und dafür müssen wir zuerst noch etwas am Boden arbeiten.

Mittlerweile ist der kleine Mann gar nicht mehr wegzudenken, wenn er auch ganz oft sehr anstrengend ist. Er ist ein aufgeweckter, chaotischer aber liebevoller Junghund der gerade mitten in der Pubertät steckt. Er hat sich zu einem wunderschönen und charmanten Junghund entwickelt was er genau weiß.

Wir freuen uns auf jeden Fall noch auf eine lange gemeinsame Zeit mit dem kleinen Mann.